Am Sonntag, den 28. März 2021 ist es wieder soweit – es gibt ein neues Stöffel-Gespräch. Ab 17 Uhr erläutert Dr. Michael Wuttke für eine gute Dreiviertelstunde, warum wir alle auch heute noch „ein bisschen Neandertaler“ sind. Im Anschluss gibt es ausreichend Zeit für eine Diskussion zu diesem spannenden Thema! Tickets gibt es bei Ticket Regional.
Der Neandertaler in uns – wie Neandertaler-Erbgut auch unser heutiges Leben mit bestimmt
Lange Zeit wurde vermutet, dass der Homo sapiens, zu dem alle heute lebenden Menschen gerechnet werden, für das Aussterben des Neandertalers verantwortlich sei. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies nicht notwendigerweise der Fall gewesen sein muss.
Als der aus Afrika stammende anatomisch moderne Mensch nach Europa einwanderte, war die Population der in Europa und im Nahen Osten heimischen Neandertaler ziemlich klein. Lediglich 10.000 bis 70.000 Individuen vermutet man. Diese geringe Populationsgröße könnte durch Inzucht und natürliche Schwankungen im Geschlechterverhältnis sowie im Verhältnis von Geburts- und Sterberaten zum Aussterben der Neandertaler geführt haben.
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