Bewegende Trauerfeier für Marli Bartling im Stöffel-Park

Die Kunstszene trauert um Marli Bartling, die als Kuratorin und Kunstschaffende weit über die Grenzen des Westerwalds hinaus bekannt war und die im März 2022 vollkommen überraschend verstorben ist. In einer ergreifenden Gedenkfeier im Stöffel-Park verneigten sich viele Künstler, Freunde und Bekannte, vereint in tiefer Trauer, vor ihrem Lebenswerk.

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Wir trauern um Marli Bartling

Kunst und Kultur am Stöffel sind untrennbar mit ihrem Namen verbunden: Viele Jahre lang war Marli Bartling nicht nur selbst als Künstlerin, sondern auch als Organisatorin am Stöffel aktiv. Sie konzipierte Events und Ausstellungen im Stöffel-Park, organisierte diese und arbeitete immer wieder sehr aktiv an deren Durchführung mit. Aufgrund ihrer intimen Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten vermochte es Bartling, den Kohleschuppen oder auch das Tertiärum den jeweiligen Kunstwerken gemäß als Kulisse, Bühne oder Raum der Performance zu gestalten. Regionale wie überregionale Kunstschaffende akquirierte und begleitete sie bereits vor, aber auch während der Ausstellungen – ebenso wie sie ganze Künstlerworkshops und Bildhauersymposien begleitete.

Kultur lebt auch von Kommunikation. Marli Bartling verstand es, Kunstschaffende und Kunstliebhaber zusammenzubringen. Ihre Veranstaltungen waren als wahre Publikumsmagnete stets eine herausragende Bereicherung des Stöffel-Parks, und das in vielerlei Hinsicht.

Marli Bartling verstarb am 26. März 2022 in Bad Marienberg.

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Stöffel-Gespräche – Der Neandertaler in uns: Zoom-Event mit Dr. Michael Wuttke

Am Sonntag, den 28. März 2021 ist es wieder soweit – es gibt ein neues Stöffel-Gespräch. Ab 17 Uhr erläutert Dr. Michael Wuttke für eine gute Dreiviertelstunde, warum wir alle auch heute noch „ein bisschen Neandertaler“ sind. Im Anschluss gibt es ausreichend Zeit für eine Diskussion zu diesem spannenden Thema! Tickets gibt es bei Ticket Regional.

Der Neandertaler in uns – wie Neandertaler-Erbgut auch unser heutiges Leben mit bestimmt

Lange Zeit wurde vermutet, dass der Homo sapiens, zu dem alle heute lebenden Menschen gerechnet werden, für das Aussterben des Neandertalers verantwortlich sei. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies nicht notwendigerweise der Fall gewesen sein muss.

Als der aus Afrika stammende anatomisch moderne Mensch nach Europa einwanderte, war die Population der in Europa und im Nahen Osten heimischen Neandertaler ziemlich klein. Lediglich 10.000 bis 70.000 Individuen vermutet man. Diese geringe Populationsgröße könnte durch Inzucht und natürliche Schwankungen im Geschlechterverhältnis sowie im Verhältnis von Geburts- und Sterberaten zum Aussterben der Neandertaler geführt haben.

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Die Verladeanlage am Bremsberg

Hier ging der Basalt auf die Reise … über eine lange Zeit. Zuerst kam er mit seilgebundenen Loren den Bremsberg herunter. Anfang der 50er-Jahre wurden die Loren, die bis dahin von Verladern vom Seil abgehängt, geschoben und zur Entleerung mit Muskelkraft mechanisch gekippt worden waren, durch ein Förderband ersetzt. Dieses gab der Anlage weitgehend das heutige Erscheinungsbild.

Verlader bei der Arbeit. Neben dem Gleis ist das Seil zu sehen, mit dem die Waggons rangiert wurden.

Zustand der Anlage im Mai 2017 – gut zu sehen: Lok 1 passt perfekt in den Schuppen

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Stöffelverein bringt Nutzung und Naturschutz unter einen Hut

Der Corona-Pandemie zum Trotz bietet der Stöffel-Park auch dieser Tage zahlreiche Möglichkeiten zum Aktivsein. Das weitläufige Areal ermöglicht es seinen Besuchern, Natur und Kultur zu erleben, ohne sich gegenseitig dabei zu nahe zu kommen.

Der Stöffel-Park als Kinderstube

Wem die Besucher allerdings gefährlich nahekommen könnten, das sind die Kaulquappen, denn die bevölkern im Frühjahr und Frühsommer zahlreiche Pfützen und Tümpel und brauchen Zeit, bis sie diese auf eigenen Beinen verlassen können. Sie bedürfen in diesem Lebensabschnitt des besonderen Schutzes wie auch der Hege.

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